Top Four ohne Glück
Die 24:54-Niederlage gegen die ungeschlagenen Tübinger im Halbfinale fiel hoch aus. So schlecht haben wir gar nicht gespielt. Wir hatten viele Wurfchancen, sind oft vor den gegnerischen Korb gekommen, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Als dann die Tübinger auch noch mehrere schwierige Dreier trafen, wuchs der Rückstand rasch an. Zudem konnten unsere Gegner beeindruckend schnell von Defensive auf Angriff umschalten. Aber wir haben nie aufgegeben, bis zum Schluss mit vollem Einsatz gekämpft. Topscorer wurde bei uns Linus mit elf Punkten. Tübingen hat übrigens anschließend im Finale auch Elchingen mit rund 30 Punkten Unterschied besiegt.
Das Spiel um Platz drei gegen Reutlingen war sehr ausgeglichen und spannend bis zum Schluss. Unsere Trefferquote wurde etwas besser, wenngleich wir bei manchen Angriffen immer noch fünf Mal vergeblich auf den Korb warfen, bevor die Reutlinger den Rebound schnappten. Zunehmend machten uns jedoch die Schiedsrichter das Leben mit für uns kaum nachvollziehbaren Entscheidungen schwer. Diese führten unter anderem dazu, dass wir dreieinhalb Minuten vor Ende auf Linus (nach seinem vierten Foul) verzichten mussten. Trotzdem kamen wir noch einmal auf 35:36 heran. Wir haben in der Schlussphase alles gegeben, verloren am Ende 35:41, waren zunächst frustiert und enttäuscht, haben dann aber beschlossen, dass wir uns von glücklosen Umständen nicht die Laune verderben lassen. Topsorer im zweiten Spiel waren Nico und Jakob mit zwölf und neun Punkten.
Unseren Spielern kann man keinen Vorwurf machen. Alle waren mit vollem Einsatz dabei, haben gut verteidigt, viele Rebounds geholt und sich diie Medaille für die Teilnahme am Top Four redlich verdient.